Bevor unsere U13A sich in eine längere Pause ohne Spiele verabschieden durfte, ging es am Freitagabend erstmals in dieser Saison gegen den Nachwuchs der Frankfurter Löwen. Nach dem bisherigen sehr guten Verlauf der Saison waren die Erwartungen für das Heimspiel groß. Sie sollten wohl nicht enttäuscht werden, denn nach nur 24 Sekunden durften die Anhänger der Young Roosters das erste Mal jubeln, als Maurice Bastian auf Zuspiel von Timo Hausfelder das 1:0 erzielte. In den ersten Minuten kamen die Gäste überhaupt nicht ins Spiel beziehungsweise die Iserlohner waren in dieser Phase deutlich überlegen und so konnten sie auch in der vierten Minute in Überzahl durch ein Tor von Timo Hausfelder auf Vorlage von David Schoof auf 2:0 erhöhen. Nur drei Minuten später traf Daniil Kazimov zum 3:0. Vorbereitet hatten Tim Bathe und Per Füchtjohann. Schon im nächsten Wechsel brannte es wieder lichterloh vor dem Frankfurter Tor. Zunächst endete der Puck auf der Linie. Wenig später zappelte er im Netz und die Iserlohner Spieler jubelten. Allerdings hatten die Schiedsrichter auf Torraumabseits entschieden, sodass der Treffer nicht zählte. Der Trainer der Löwen reagierte nun und wechselte nach nur etwa acht Minuten bereits den Torhüter. Kurz darauf hatten die Frankfurter ihr erstes Powerplay, das sie zwar nicht nutzen konnten, welches aber trotzdem einen positiven Effekt auf ihr Spiel hatte. Denn anschließend gab es einige Aufgregung vor dem Iserlohner Tor, die im Endeffekt auch zu einem weiteren Überzahlspiel der Hessen führte. Erneut kam aber nichts zählbares dabei heraus. Auch eine Riesenchance etwa drei Minuten vor dem Ende des Drittels ließen die Gäste liegen. Ein weiteres Foul auf Seiten der Löwen eröffnete die Möglichkeit für das Heimteam das Spielgeschehen wieder zu übernehmen, doch nur ein riesen Save von Ole Blumenkamp konnte den Anschlußtreffer der in Unterzahl spielenden Frankfurter verhindern. Tobin Brandt sorgte dafür, dass das Powerplay doch noch genutzt werden konnte, indem er den Puck zum 4:0 über die Linie brachte. Etwas danach ging es in die Pause. Der zweite Abschnitt begann wie der erste mit einem schnellen Treffer durch einen Verteidiger. Diesmal war es David Schoof der assistiert von Maurice Bastian und Edwin Propst den Puck aus der Distanz ins Tor beförderte. Der neue Spielstand von 5:0 hatte bis etwa zur Hälfte des Drittels Bestand. Zwischendurch hatten beide Teams ein Powerplay, dass jedoch jeweils nichts einbrachte. In der einunddreißigsten Minute mußte wieder ein Löwenspieler in die Box. Gleichzeitig fand der planmäßige Torwartwechsel bei den Hausherren statt. So war es Sean Kuklok, den es nach nur neun Sekunden im Spiel kalt erwischte, als im Aufbau des Powerplays der Puck verloren wurde und so Tobias Krestan mutterseelenallein und mit Geschwindigkeit vor dem Iserlohner Tor auftauchte. Der neue Spielstand lautete 5:1. Die zweite Hälfte des ersten Drittels wartete zunächst mit einem weiteren Powerplay für die Young Roosters auf. Das die Gäste aber erfolgreich abwehrten. Zwei Sekunden nach Ablauf der Strafe pfiffen die Schiedsrichter erneut und entschieden auf einen unkorrekten Wechsel. Diese nicht ganz unumstrittene Entscheidung führte zur Überzahl für die Frankfurter, die diese aber wiederum durch ein Foul frühzeitig beendeten. Das Mehrangebot an Platz im Vier-gegen-Vier nutzte Tobias Krestan um seine Mannschaft auf 5:2 heranzubringen. Laut offiziellem Spielbericht waren Niko Fatyka und Gustav Euler an dem Treffer beteilgt. Die aufkeimende Hoffnung der vom Alter her bunt gemischten Frankfurter Mannschaft mit teilweise sehr jungen Spielern wurde jedoch nur zwei Minuten später durch das 6:2 durch Timo Hausfelder auf Vorlage von Tobin Brandt wieder zunichte gemacht. Dreißig Sekunden vor dem Ende des Spielabschnitts gab es noch einen kurzen Schreckmoment als der Gästespieler Max Ingelfinger nach einer Kollision mit der Bande ohne Fremdeinwirkung auf dem Eis liegen blieb. Er konnte aber zum Glück im letzten Drittel weiterspielen. Die letzten zwanzig Minuten begannen mit einer Strafe für Iserlohn, doch das Penaltykilling arbeitete wieder einwandfrei. In der fünfundvierzigsten Minute dezimierten sich noch einmal die Frankfurter durch ein Beinstellen und die Hausherren hatten einen Spieler mehr auf der Eisfläche. Allerdings war es erneut so, dass der Puck zunächst bei Tobias Krestan und anschließend im Tor landete. Das 6:3 brachte aber weder die führende Mannschaft aus dem Tritt, noch beflügelte es die Frankfurter derart, dass es noch einmal spannend geworden wäre. Etwa sechs Minuten vor dem Spielende stellte die starke erste Reihe durch David Schoof im Zusammenspiel mit Tobin Brandt erneut den alten Abstand von vier Toren und auch den Endstand von 7:3 her. Ein allerletztes Powerplay der Gäste brachte nichts mehr.
Das komplette Spiel ist auf YouTube unter folgenden Links zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=1GzPkufPNbAhttps://www.youtube.com/watch?v=-vgzf_i4kcI
Die Aufstellung und Torschützen der Young Roosters: Tor:Blumenkamp, Se.Kuklok Feld: Hausfelder (2), Brandt (1), Propst, Schoof (2), Bastian (1), Rahlenbeck, Budzier, Simons, Spirer, Freeth, Kazimov (1), Esaulov, Bathe, Füchtjohann, Schwerin