U15 unterliegt Jungadlern erneut
Iserlohn. Nach der deutlichen Niederlage gegen die Jungadler am ersten Oktoberwochenende hatte die U15 am Sonntagmittag die Chance auf Wiedergutmachung. Mit leicht verjüngtem Team reisten die Gäste aus Mannheim an, doch das sollte dem durchweg spannenden Spielverlauf nichts abtun.
Das Spiel startete für unsere Young Roosters, die bereits in der zweiten Minute unglücklich in Rückstand gerieten, denkbar schlecht. Beflügelt von diesem frühen Erfolg erhöhten die Mannheimer in der Folge den Druck. Die Sauerländer setzten zwar mit einigen Kontern Akzente, kamen allerdings nicht so recht in Tritt und ließen ihre hochwertigen Chancen zunächst noch unverwertet. Doch in der 16.Spielminute brachte der 1:1-Ausgleich den nötigen Aufschwung, um besser ins Spiel zu finden.
Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich die Iserlohner Mannschaft dann in wesentlich besserer Form, das Spiel war über weite Strecken sehr ausgeglichen und beide Mannschaften hatten die Möglichkeit in Führung zu gehen. Diesmal waren es die Roosters, die zuerst Jubeln konnten und so ging es mit einer 2:1-Führung in die zweite Pause.
Im Schlussabschnitt hatten die Gastgeber „mehrfach die Möglichkeit das Ergebnis in die Höhe zu schrauben“, so Trainer Sebastain Jones, ließen ihre Chancen aber ungenutzt und „das hat sich dann am Ende gerächt.“ Gut zehn Minuten vor dem Ende dann der Bruch: Erst rettete zwei Mal das Gestänge, dann überstand man mit großem Kampf erneut eine Unterzahl bevor es sechs Sekunden nach Ablauf dann letztlich doch zum Ausgleich kam. Eine Auszeit danach wussten die Jungadler konsequenter zu nutzen und erzielten so kurz vor dem Ende den Siegtreffer.
Die Statistik zum Spiel
U20 punktet gegen Schwenningen
Iserlohn. Nach vier Niederlagen in Folge gewannen die Young Roosters in der DNL U20 Division 2 ihr einziges Spiel am Wochenende gegen den Schwenninger ERC in der Verlängerung. Das Team von Trainer Artur Grass rangiert als Fünfter mit sieben Zähler Rückstand auf den Vierten Rosenheim, die überraschend gegen Dresden gewannen. Am kommenden Wochenende geht es zum Schlusslicht nach Füssen.
Es roch schon fast schon nach einem Penaltyschießen als Jelle Julien knapp zwei Minuten vor Ende der Verlängerung das Siegtor erzielte, dass dem IEC den wichtigen Extrapunkt in einer engen Partie sicherte. Der Jubel kannte daher keine Grenzen, das gesamte Team stürzte sich auf den Torschützen. „Die Jungs haben sich gefreut, als wenn sie die Meisterschaft gewonnen haben“, spürte man auch den Stolz, der bei Artur Grass’ Stimme mitschwang. Die ganze Woche hatte sich der Coach mit der Mannschaft intensiv auf den Gegner vorbereitet. „Wir haben viel über das System von Schwenningen gesprochen. Es war ein verdammt hartes Stück Arbeit.“ Dabei musste Grass unter der Woche einen Rückschlag in den personellen Planungen verdauen. Corvin Rosenthal hatte nach seiner überstandenen Sprunggelenksverletzung wieder voll mittrainiert und war daher wieder als Center fest eingeplant. „Am Donnerstag sagte er mir dann, dass er sich an der Hand eine Schnittverletzung zugezogen hatte, die genäht werden musste.“ In der Abwehr konnte er dank des Entgegenkommens von Kooperationspartner Herne auf Nils Elten zurückgreifen, sodass zumindest drei komplette Verteidigungsreihen zur Verfügung standen.
Das Duell gegen Schwenningen war eines auf Augenhöhe. „Es war ein echt gutes U20-Spiel. Das sagte mir auch Schwenningens Trainer Wayne Hynes“, berichtete Grass. Dass das erste Drittel noch torlos blieb, stellte für den IEC-Coach das einzige Manko dar. „Es ging mal wieder über die Chancenverwertung. Wir hatten vier, fünf Großchancen.“ Zweimal konnten die Young Roosters einen Rückstand ausgleichen, ehe sie im Schlussdrittel erstmals in Führung gingen. Der SERC glich aber noch aus, sodass es in die Overtime ging. „Die Kleinigkeiten waren entscheidend. Die taktische Disziplin der Jungs war klasse. Sie haben ein ganzes starkes Unterzahlspiel gezeigt“, unterstrich Grass. Der Sieg nach zuletzt vier Niederlagen sorgte bei Spielern wie Trainer gleichermaßen für Erleichterung. „Wir fahren nun mit einem guten Gefühl nach Füssen. Dort ist es Pflicht, dass wir die Punkte mitnehmen. Das war meine direkte Ansage nach dem Spiel in der Kabine“, wollte Artur Grass aber auch keine allzu große Euphorie aufkommen lassen.
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