U17 belegt zweiten Platz bei Turnier in Ingolstadt / U20 beendet Vorbereitung mit zwei Siegen
Bei ihrem Spiel am Sonntagvormittag in Essen hat sich die U7/U9-Mannschaft um Trainer Karl Jasik sehr gut präsentiert. „Die Kinder haben super gespielt, wir waren schlittschuhläuferisch sehr gut unterwegs und haben das ganze Spiel über vollen Einsatz geleistet“, lobte der Trainer das Team im Anschluss.
Parallel war auch die U11 in Essen. Trainer Josef Schäfer konnte aber nur auf einen kleinen Kader zurückgreifen: „Wir hatten sechs Spieler bei der U13 dabei und einige Ausfälle wegen Krankheit zu verzeichnen.“ Mit vor allem Spielern und Spielerinnen aus dem Jungjahrgang gab es dann zwei recht eindeutige Spielverläufe gegen den Gastgeber. „Wobei wir zum Ende hin deutlich besser geworden sind“, hält Schäfer fest.
Die U13 der Young Roosters hat am Samstag den Krefelder EV 81 am Seilersee empfangen. Trainer Tomas Mery zeigte sich nach 60 Minuten zwar „Maximal zufrieden“ mit dem Ergebnis, stellt aber auch klar heraus, dass die Kommunikation untereinander noch besser werden müssen. „Wenn ein Spieler die Scheibe hat, dann schauen die anderen vier teilweise nur zu. Das müssen wir ändern. Da müssen wir mehr miteinander sprechen, uns gegenseitig unterstützen und kompakt spielen“, so Mery. Nach dem 10:3-Sieg gegen Krefeld setzte es am Sonntag in Hamm mit der U13B sogar ein 24:7.
Am Samstagmittag stand für die U15 um Trainer Sam Ciernik ein weiteres Vorbereitungsspiel auf dem Plan. Ihr Gegenüber waren die Young Grizzlys aus Wolfsburg. Nach einem denkbar schlechten Start lagen die Young Roosters nach 40 Minuten mit 0:6 zurück. „Wir sind leider nicht ins Spiel gekommen und haben uns schwer getan. Defensiv waren wir nicht da, wo wir sein wollten und wir haben die Sachen, die wir im Training gemacht haben, nicht umsetzen können“, zog Ciernik Bilanz.
Doch das sollte sich im Schlussabschnitt ändern. Das Team rückte zusammen und glich innerhalb von zwölf Minuten aus. „Die Mannschaft hat Charakter bewiesen und Teamgeist gezeigt! Das war wirklich ein großes Comeback.“ Im Penaltyschießen gewannen die Gastgeber die Partie letztlich sogar noch mit 7:6. „Erfreulich, aber nichtsdestotrotz müssen wir einfach über 60 Minuten hinweg konstant spielen“, mahnte Ciernik.
Bereits am Sonntag hatte seine Mannschaft die Chance dazu. Das Team setzte die Trainingsinhalte im Spiel gegen Krefeld gerade im ersten Abschnitt gut um. „Wir haben auf Augenhöhe mitgespielt. Im Mittelabschnitt haben wir dann aber unsere Leistung nicht mehr abrufen können und Krefeld ist uns davongelaufen.“ Zum Ende der Partie lief es dann wieder deutlich besser, allerdings unterlag man den Seidenstädtern mit 7:10. „Es waren viele gute Sachen dabei, viel Positives, aber unter dem Strich werden wir in den kommenden Wochen noch viel mehr an unserer Konstanz arbeiten müssen“, so das Fazit.
Für die U17 stand am vergangenen Wochenende zur Abwechslung mal ein Test außerhalb des eigenen Bundeslandes an. Beim Turnier in Ingolstadt traf man auf den Gastgeber selbst sowie den EV Füssen und das Team aus Linz.
Die lange Anreise vom Vortag hat man der Mannschaft am Samstagvormittag dann im ersten Spiel gegen Linz anmerken können, befand Trainer Sebastian Jones: „Wir haben ein bisschen gebraucht, um ins Turnier zu kommen, die Fahrt war lang, die Nacht eher kurz, aber nach gut zehn gespielten Minuten, waren wir sowohl von den Beinen als auch vom Kopf her im Spiel.“ Die Mannschaft schaffte es in der Folge immer mehr das Zepter zu übernehmen, kreierte viel Offensive, erarbeitete sich Torchancen und lies nur wenige zu. „Wir haben dann klar die bessere Mannschaft und haben auch so in der Höhe verdient gewonnen“, zeigte sich Jones mit dem 7:0-Sieg zufrieden.
Im zweiten Turnierspiel am selben Tag traf man auf eine körperlich sehr starke und kompakte Ingolstädter Mannschaft. „Wir haben einen unglaublich guten Start ins Spiel gehabt, haben läuferisch dominiert und uns sehr viele Torchancen rausgespielt“, doch nach 20 Minuten konnten die Sauerländer um Jones lediglich einen Treffer verbuchen. Das gab den Gastgebern den Aufwind das Ruder rumzureißen und die Partie mitzubestimmen. Ingolstadt hat uns immer mehr unter Druck gesetzt und durch individuelle Fehler hieß es dann vor der zweiten Pause noch 1:2“, so Jones. Im Schlussabschnitt bissen sich die Young Roosters dann die Zähne an dem Ingolstädter Hintermann aus. Durch einen Konter fiel der Treffer dann aber auf der anderen Seite. Beim Stand vom 1:3 nahm Trainer Jones Torhüter Cole Danielsmeier zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch es sollte nicht sein. Ingolstadt traf in leere Tor und so unterlagen die Iserlohner am Ende mit 1:4. „Das ist ein Spiel gewesen, wo ich sagen würde, dass wir unter dem Strich die bessere Mannschaft gewesen, aber an unserer Chancenverwertung gescheitert sind“, so das Fazit des Trainers.
Im Halbfinale am Sonntagmorgen konnte man von der ersten Minute an merken, dass beide Teams unbedingt ins Finale einziehen wollten. Die Sauerländer gerieten im ersten Spielabschnitt mit 0:1 in Rückstand, spielten im 2.Drittel dann bei einer sehr offenen Partie etwas zu nachlässig in der Defensive und konnten sich bei ihrem Schussmann Sean Kuklock bedanken, dass bis dahin nur ein weiterer Gegentreffer fiel. „Im Schlussabschnitt konnten wir dann ausgleichen. Von da an kam richtig Finalatmosphäre ins Spiel. Beide hatten die Chancen die Tore zu machen, auch in der Overtime, wo es mit einer sehr hohen Intensität hoch und runter ging.“ Dass Penaltyschießen eine emotionale Angelegenheit sein kann, durfte auch Trainer Jones erneut am eigenen Leib erfahren: „Für mich war es total schön, die Mannschaft so zu sehen. Alle 20 Spieler, auch die zwei Torhüter und die Spieler, die nicht eingesetzt werden konnten, wollten unbedingt ins Finale. Alle sind eng zusammengerückt und haben sich gegenseitig unterstützt. Das hat die Mannschaft nochmal zusammengeschweißt.“ Und durch den 3:2-Sieg nach Penaltyschießen belohnte sich die Mannschaft mit dem Einzug ins selbst.
Also hieß es am Sonntagnachmittag erneut Iserlohn Young Roosters gegen den ERC Ingolstadt. „Das war ein sehr, sehr guter Beginn mit sehr vielen Möglichkeiten in den ersten sechs, sieben Minuten, die wir aber leider nicht verwerten konnten. Mit der ersten Strafzeit, die wir genommen haben, mit dem ersten Unterzahlspiel, haben wir dann etwas den Faden verloren und sind in Rückstand geraten“, so Jones. Ingolstadt wirkte, auch aufgrund der vielen Powerplay Situationen, etwas frischer und spielbestimmender, die Sauerländer hingegen taten sich schwer, offensiv gute Chancen zu kreieren. „Wir haben dann die Reihen umgestellt, das hat gut geklappt. Die letzten Minuten sind wir dann noch mehr Risiko eingegangen, haben vier Stürmer und nur einen Verteidiger geschickt, aber uns fehlte dann einfach auch der letzte Zug zum Tor, um die 0:4-Niederlage noch zu verhindern. An dem Tag war Ingolstadt einfach den einen Tacken frischer, kämpferisch bin ich aber sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft. Auch über den Fakt, dass wir am Ende noch male eine Reaktion gezeigt haben, dass wir uns gegen die Niederlage gestemmt haben.“
„Insgesamt war das ein sehr gutes Turnier für uns. Eine tolle Erfahrung für die Mannschaft. Gerade die zwei Spiele gegen Ingolstadt und das Spiel gegen Füssen waren auf einem sehr hohen Niveau mit hoher Geschwindigkeit und teilweise sehr schönem und sehr intensivem Eishockey. Wir kommen als Mannschaft immer mehr da hin, was wir spielen wollen. An der einen oder anderen Stelle sieht man, dass das alles in die richtige Richtung läuft, wir haben hier und dann noch ein Quäntchen fehlt. Das werden wir in den nächsten zwei, drei Wochen dann versuchen, als Mannschaft zu erarbeiten. Ein großes Dankeschön nach Ingolstadt, die wirklich ein sehr professionelles und sehr gut strukturiertes Turnier auf die Beine gestellt haben. Das war eine tolle Erfahrung für uns“, zieht Sebastian Jones sein Fazit zum Turnier in Ingolstadt, wo er mit seiner U17 Mannschaft am Ende den zweiten Platz belegte.
In einer engen Partie setzten sich die U20 Jungs um Trainer Artur Grass mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen die Düsseldorfer EG durch und gewinnt so auch das letzte Vorbereitungsspiel gegen eine DNL I Mannschaft. Und das Spiel hatte einiges zu bieten. Es gab viele Über- und Unterzahlsituationen und am Ende dann sogar ein Penaltyschießen.
„Das Spiel und natürlich auch der Sieg haben uns gut getan. Wir konnten nicht auf den gesamten Kader zurückgreifen. Einige der Spieler waren in Ingolstadt bei der U17 mit dabei, Lukas Jung zum Beispiel war bei den Roosters mit im Kader. Aber die Mannschaft hat einen super Job gemacht und auch Dank einer tollen Torhüterleistung verdient gewonnen.“
„Wir haben das Spiel dominiert. Duisburg stand sehr gut in der Box und wir haben uns mit der Chancenverwertung schwer getan“, so Trainer Grass. Laut Statistik haben die Iserlohner 61 Torschüsse auf das gegnerische Tor abgegeben. „Insgesamt sind wir aber zufrieden mit der Leistung in dem Spiel und freuen uns jetzt, dass es nächste Woche endlich mit den Punktspielen los geht.“
Am Samstag um 19.30 Uhr empfängt die U20 der Iserlohn Young Roosters beim Homeopener die Starbulls Rosenheim, ebenso wie am Sonntag (10.00 Uhr) im Rahmen des Roosters Tach, wo ab 18.00 Uhr unsere U17 auf Krefeld trifft.