Spielberichte vom Wochenende

U15B erfolgreich in Ratingen / U20 holt fünf Punkte im Spitzenduell


Die U15B traf am vergangenen Wochenende in der NRW Regionalliga B auf die Ratinger Ice Aliens und Trainer Sam Ciernik durfte sich mit seiner Mannschaft nach 60 gespielten Minuten über ein deutliches 13:1 freuen: „Wir haben eine gute Leistung gezeigt. Die Mannschaft tritt immer mehr als Kollektiv auf und nicht als Einzelspieler. Das freut mich sehr zu sehen, genau wie die Tatsache, dass die Trainingsinhalte in unser Spiel übertragen werden. Es gibt natürlich noch einige Dinge, die uns fehlen, aber wir haben unter dem Strich eine gute Leistung gezeigt, mit der alle zufrieden sein können.“


(Thomas Schaefer).  Auch in den beiden Spitzenspielen gegen den Tabellenzweiten SC Bietigheim behielten die Young Roosters in der U20 DNL Division 2 die Oberhand und festigten somit ihren Platz als Tabellenführer.

„Ich bin stolz auf die Mannschaft“, stand Trainer Artur Grass nach den beiden Siegen gegen den SC Bietigheim das Lächeln im Gesicht. Stolz machen ihn aber nicht nur die beiden Erfolge in den Topspielen der DNL2, sondern auch die ersten zehn Partien der aktuellen Saison.

Mit zehn Siegen rangieren die Young Roosters mit 28 Punkten und einem Torverhältnis von 44:17 an der Tabellenspitze.

Gegen Aufsteiger Bietigheim, die neben dem IEC sich bereits zum Topteam der Liga entwickelt haben, war es in beiden Partien über die gesamte Spielzeit von 122 Minuten zwei Duelle auf Augenhöhe. Das Team vom ehemaligen ECD-Torhüter Rupert Meister (Bundesliga-Saison 1987/88) präsentierte sich physisch und läuferisch stark und war für die Young Roosters der erste Prüfstein in der aktuellen Spielzeit. „Wir haben uns bisher auf das Spiel mit der Scheibe konzentriert, gegen Bietigheim hatten wir jedoch nicht so viel Scheibenbesitz wie gegen die anderen Gegner. Wir wussten, dass es daher auf die Special-Teams ankommt“, erklärte Grass im Anschluss. In der Vorbereitung lag im Eistraining daher der Schwerpunkt auf dem Powerplay. Mit Erfolg. Im Sonntagspiel fielen alle Treffer, tags zuvor das 2:3 in Überzahl. Insgesamt wurden vier von zehn Powerplays erfolgreich genutzt. Im Gegenzug ließ der IEC nur zwei Tore in elf Unterzahlsituationen (zweimal 3 gegen 5) zu. „Wir haben uns für die gute Arbeit unter der Woche belohnt“, freute sich Artur Grass. Der Coach war sich bewusst, dass auch das Glück auf seiner Seite war. Im zweiten Drittel trafen die Gäste dreimal das Gestänge. Stark waren auch wieder die Torhüterleistungen. Sowohl Sebastian Wieber als auch Adam Gerhardt parierten einige hundertprozentige Chancen des SCB.

Selbst ein 1:3-Rückstand und das 3:4 direkt nach dem Ausgleich im ersten Duell zehn Minuten vor Spielende brachte den IEC nicht aus dem Konzept. „Wir finden immer einen Weg Spiele zu gewinnen. Das zeichnet eine Spitzenmannschaft aus. Wir haben eine Championship-Culture“, weiß Grass um die Stärke des Teams. Sowohl Artur Grass als auch Rupert Meister waren sich über das sehr gute Niveau der Partie einig. „Das entsprach dem Tabellenstand, Erster gegen Zweiter“, so Meister, der gern mehr Punkte mit auf dem Heimweg genommen hätte. „Das waren zwei schöne DNL-Spiele für das deutsche Eishockey“, ergänzte Grass. 

Am kommenden Wochenende gastiert der IEC in Chemnitz. Artur Grass erwartet dort einen auf Konter ausgerichteten Gegner und warnt vor den Zwei gegen eins-Situationen.

Spielberichte vom Wochenende

U17 punktet doppelt in Wolfsburg / U20 weiter ungeschlagen


(Thomas Schaefer) Endlich ein Erfolgserlebnis! Nach dem schwierigen Saisonauftakt gegen Düsseldorf, Köln und Krefeld konnten die U17 der Young Roosters in der DEB Division 1 endlich ihre ersten Erfolge feiern. Bei den Young Grizzlys Wolfsburg gelangen am vergangenen Wochenende gleich zwei Kantersiege.

„Die sechs Punkte sind wichtig. Wir hatten uns fest vorgenommen zu gewinnen“, wirkte auch Trainer Sebastian Jones erleichtert. Mit dem ersten Spiel am Samstagabend zeigte sich Jones nicht ganz zufrieden. Trotz eines eindeutigen Schussverhältnisses von 15:4 aus Sicht des IEC blieb es bei einem torlosen ersten Drittel. „Wir waren etwas pomadig. Insgesamt war es etwas langsam, weil wir auch unser Spiel nicht komplett durchgezogen haben.“ Das galt auch noch für die erste Hälfte des zweiten Abschnitts. „Erst im letzten Drittel hatten wir mehr Energie im Spiel“, so Jones.

In Spiel zwei am Sonntag knüpften die Young Roosters aber direkt daran an und dominierten über vierzig Minuten das Team vom ehemaligen U16-Trainer Daniel Galonska. „Wir sind ein hohes Tempo gegangen und haben hartes Forechecking betrieben“, berichtet Jones. Mit dem 7:0 im Rücken nahmen die Sauerländer im Schlussdrittel den Fuß vom Gaspedal. „Wir hätten dem Gegner kein Raum zum Atmen geben dürfen“, hatte es sich Sebastian Jones eigentlich anders gewünscht, freute sich aber dennoch über die zwei Erfolgserlebnisse.

Am kommenden Wochenende ist die U17 spielfrei, eine Woche später gastiert der ETC Crimmitschau am Seilersee.


(Thomas Schaefer) Auch am vierten Wochenende der DNL 2-Saison blieb die U20 der Young Roosters weiter auf Siegkurs. Gegen Aufsteiger Kassel entschied das Team von Trainer Artur Grass beide Partien für sich. Der erst 16 Jahre alte Leon Bußmann erzielte in beiden Duellen den spielentscheidenden Treffer und war mit insgesamt drei Toren der Gewinner des Wochenendes.

Sowohl das Auswärtsspiel am Samstag, als auch die Heimpartie am Sonntag, waren vom Spielverlauf eng. Neuling Kassel ließ mit vier Siegen aus sechs Spielen durchaus aufhorchen. Mit dem Vier-plus-Eins-Boxspiel der Hessen hatte der IEC phasenweise seine Schwierigkeiten. „In Kassel hatten wir in den ersten zwei Dritteln 85 Prozent Scheibenbesitz. Kassel hat es gut verteidigt, wir taten uns schwer Lösungen zu finden“, erklärt Artur Grass. 

Der Aufsteiger war spielerisch begrenzt, durch die kompakte Aufstellung ergab sich für die Young Roosters ungewöhnlich viel Raum auf dem Eis. „Als Spieler kommt es einem plötzlich sehr einfach vor, weil auch das Spiel langsam ist“, kennt Grass den Effekt selber aus seiner aktiven Zeit. Er wird daher nicht müde den Appell an die Mannschaft zu richten, sich auch in solchen Situationen an die eigene Linie zu halten. „Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Wenn wir die ganze Woche im Training an unserem System arbeiten, muss es im Spiel auch umgesetzt werden.“ Im Auswärtsspiel wurde es in der Schlussphase plötzlich eng, als Kassel auf 1:2 verkürzte, der IEC mit dem 3:1 aber die Entscheidung herbeiführte. 

Auf eigenem Eis kassierte Michael Wagner (5.) nach einem unglücklichen Bandencheck mit Verletzungsfolge eine Spieldauerstrafe. Der Kassler Spieler musste ins Krankenhaus. Weil auch Christian Schiling bereits nach 93 Sekunden eine Strafzeit abbrummte, agierten der IEC bis zur zehnten Minute in Unterzahl. Kassel nutzte das zur Führung (5.), Jelle Julien erzielte aus spitzem Winkel in Unterzahl den Ausgleich, wenig später hatte der Belgier die Partie gedreht. Bei doppelter Überzahl verpasste das Grass-Team den Ausbau der Führung. „Das Powerplay wird in den kommenden Trainingseinheiten der planmäßige Schwerpunkt sein“, erklärte der Coach die fehlende Effizienz. So konnte Kassel den Mittelabschnitt offen gestalten. Im Schlussdrittel bestimmten der IEC aber das Geschehen und sicherte sich den zweiten Sieg. Am kommenden Wochenende gastiert mit dem SC Bietigheim-Bissingen der zweite Aufsteiger am Seilersee. „Das werden die Topspiele sein“, erwartet Artur Grass einen starken Gegner, der bislang nur ein Spiel verlor.

Unsere Spiele vom Wochenende

U15 beim U15-Cup in Dresden / U17 unterliegt Krefeld / U20 punktet doppelt gegen Bad Tölz

Für Trainer Sam Ciernik und seine U15-Mannschaft ging es am Freitagmorgen schon nach Dresden, wo man am Samstag und am Sonntag an der 13.Auflage des U15-Cup der Eislöwen Juniors in der JOYNEXT Arena teilnahm. Gespielt wurde in zwei Gruppen je zwei Hälften, die beide einzeln gewertet wurden. 

Im ersten Spiel traf die U15 auf den Gastgeber aus Dresden. Trainer Ciernik fand nach dem 1:9-Endstand deutliche Worte: „Wir haben nur zugeschaut. Es wirkte, als wenn die Mannschaft nicht dabei sein wollte. Keiner war bereit. Mein Assistenztrainer Lasse Kopitz und ich haben uns das Team danach kurz in der Kabine zur Seite genommen, diese Thematik angesprochen und uns dann auf das Spiel gegen Krefeld vorbereitet.“ 

Die Reihen wurden umgestellt, das defensive System noch mal adaptiert und prompt sah auch gleich der Beginn des zweiten Spiels um einiges besser aus. „Wir haben wirklich gut gespielt, aber wir haben einfach keine Tore geschossen.“ In der ersten Hälfte führten die Sauerländer mit 2:1, in der zweiten unterlagen sie den Seidenstädtern mit 1:3. 

Im dritten Spiel am ersten Turniertag ging es gegen Weißwasser. „Wir waren die klar bessere Mannschaft“, so Trainer Ciernik. „Allerdings haben wir kurz vor dem Ende ein Tor aus einem Konter kassiert und so zwei wichtige Punkte verloren.“ In der zweiten Hälfte dominierten die Young Roosters die Partie und ließen ihren Gegenüber keine Chance, sodass sie am Ende mit 6:3 siegreich waren. 

Im letzten Spiel des Tages trafen die Iserlohner auf den ERC Ingolstadt. In einem engagierten Spiel auf Augenhöhe und einer Leistung, mit der sich das Trainerteam durchweg zufrieden zeigte, stand nach dem Schlusspfiff ein 4:4 auf der Anzeigetafel. 

Am zweiten Turniertag starteten die Young Roosters gegen Chrimmitschau und Weiden. „Wir wollten in beiden Spielen punkten und die Oberhand behalten, was uns auch gelungen ist. Auch wenn wir im Großen und Ganzen aus den vielen guten Chancen zu wenig Tore mitgenommen haben, haben wir unter dem Strich gut gespielt“, zeigt sich Ciernik zufrieden. Gegen Chrimmitschau setzte man sich mit 7:0 durch, ebenso wie gegen Weiden. 

In der Abschlusspartie gegen den Augsburger EV dominierten die Iserlohner die ersten zehn Minuten deutlich, doch noch kurz vor der Pause trafen die Gegenüber zur Führung und sicherten ich damit den Sieg im ersten Abschnitt. Die zweite Hälfte endete mit 1:1, sodass am Ende eine 2:3 zu Buche stand. 

Die Young Roosters belegten damit am Ende den Vierten von acht Plätzen. Trainer Sam Ciernik bewertet vor allem das Spiel gegen Ligakonkurrenten Krefeld als wegweisend: „Abgesehen vom ersten Spiel haben wir gutes Eishockey gespielt und ich freue mich riesig, diesen Schwung aus dem Turnier mit in die Saison zu nehmen. Nach den Spielen in Köln und jetzt auch gegen Krefeld sehe ich, zu was die Mannschaft in der Lage ist und das wir oben mitspielen können. Dieser Herausforderung nehmen wir uns an.“


 

Die U17-Mannschaft traf am vergangenen Sonntagvormittag um 10.30 Uhr in der Rheinland Halle in Krefeld auf die Seidenstädter. 

„Es war ein Spiel in dem wir viel in der Defensive beschäftigt waren. Gegen einen starken Gegner haben wir das aber wirklich gut umgesetzt“, sagte Trainer Sebastian Jones nach der Partie. 

Gerade im ersten Drittel konnten die Sauerländer das Ergebnis, gestützt durch eine gute Torhüterleistung und starke defensive Arbeit, eng gehalten. „Dann waren wir leider etwas zu weit weg vom Gegenspieler und sind dadurch noch vor der Pause in Rückstand geraten. Letztlich muss man aber auch sagen, dass nur wenige Wechsel dabei waren, in denen wir offensiv für Entlastung sorgen konnten.“

Im zweiten Spielabschnitt konnten die Iserlohner ein Überzahlspiel zum Ausgleich nutzen, was Aufwind gab: „Wir hatten in der Folge dann auch mehr Möglichkeiten, vielleicht sogar auch, um in Führung zu gehen und den Spielstand bis dahin etwas auf den Kopf zu stellen.“ Die Chancen blieben aber ungenutzt und so fiel kurz vor der Pause der erneute Gegentreffer zum zwischenzeitlichen 1:2.

„Zum Ende hin haben wir dann taktisch noch mal versucht etwas umzustellen. Dadurch konnten wir uns auch Konterchancen rausspielen, sind aber leider im Abschluss nicht konsequent genug gewesen.“ Durch das kurze LineUp fehlte am Ende letztlich auch etwas die Energie, sodass Krefeld ihre Führung zum 2:5-Endstand ausbauen konnte. 

Trotz der Niederlage findet Jones durchweg Lob für seine Mannschaft: „Kämpferisch haben wir eine super Leistung gezeigt, Die Mannschaft hat das Spiel zu keiner Zeit aufgegeben. Ich bin mit dem Einsatz mehr als zufrieden.“


(Thomas Schaefer) Die U20 der Young Roosters ist in der DNL 2 weiter auf Erfolgskurs. Gegen den EC Bad Tölz feierten sie ein Sechs-Punkte-Wochenende, dem deutlichen 5:0 am Samstag folgte ein knappes 3:2 am Sonntag.

Der IEC bleibt mit einer fast optimalen Ausbeute von 17 Punkten aus sechs Spielen an der Tabellenspitze.

Mit Daniel Seibel, Leon Bußmann und Nikita Morasch musste Trainer Artur Grass auf drei Spieler krankheitsbedingt verzichten, am Sonntag fehlte zudem auch noch Noah Hahn.

Am Samstag gelang im ersten und zweiten Drittel ein guter Start. „Wir haben uns zeitweise an das gehalten, was wir uns vorgenommen hatten“, berichtet Grass. Danach ließen die Young Roosters nach, dass Passspiel wurde ungenauer. So auch nach der 4:0-Führung im Mittelabschnitt. „Ich habe die Jungs wachgerüttelt und sie an die Konstanz über sechzig Minuten erinnert“, so Grass. Das Nachlassen nach einer deutlichen Führung sei nicht untypisch im Nachwuchs. „Es wurde zwischendurch wild. Die Wechsel wurden länger, der ein oder andere agierte eigensinniger und verfiel in Schönspielerei.“ Das nutzte Bad Tölz zum Kontern. Und auch wenn das Ergebnis am Ende deutlich war, die Schussbilanz zugunsten der Oberbayern zeigt, dass das Resultat durchaus hätte enger ausfallen können. Ein starker Sebastian Wieber zwischen Pfosten wusste das zu verhindern.

Im zweiten Duell am Sonntag wollte der IEC mehr Konstanz über die gesamte Distanz zeigen. Doch die Gäste hatten sich auch auf die Young Roosters eingestellt. „Das erste Drittel war nicht so prickelnd. Wir waren zu soft in den Zweikämpfen und nicht spritzig genug. Tölz war näher an uns dran“, erklärt Grass. Christian Schiling eröffnete mit einem Break nach schönem Pass von Jelle Julien das zweite Drittel. Als der Vorlagengeber selbst auf 2:0 erhöhte, schien die Partie einen ähnlichen Verlauf wie am Vortag zu nehmen. Weil der IEC erneut zu „horny“ agierte und von der Linie abwich, merkten die Gäste dass durchaus ein Punktgewinn möglich war und trafen mit Beginn des Schlussdrittels im Powerplay zum 1:2. Sollte sich das Auslassen der Torchancen insbesondere im Mittelabschnitt nun rächen? Ausgerechnet in der Tölzer Druckphase traf Julien zum 3:1, nur zwei Minuten später verkürzte Tölz erneut. Zum Schluss bot sich dem IEC im Powerplay die Chance zur Entscheidung. Auch wenn das nicht gelang, ließ man Tölz nicht mehr herankommen und sicherte sich den Sieg.

Am kommenden Wochenende geht es gegen Neuling Kassel. Samstag (13:45 Uhr) zunächst auswärts, Sonntag können sich die Fans ab 12 Uhr im Heimspiel auf die DEL-Partie (16:30 Uhr) gegen München einstimmen.

Spielberichte vom Wochenende

U20 weiterhin ungeschlagen / U17 unterliegt DEG und KEC zu Hause  / U15 mit knapper Niederlage zum Saisonauftakt

Die U7/U9 war am Wochenende gleich an beiden Tagen im Einsatz. Samstag ging es für die Young Roosters nach Troisdorf, am Sonntag nach Krefeld.  Während einige der älteren Spieler und Spielerinnen mit der U11 in Schwenningen beim Turnier waren, hatten die jüngeren Spieler:innen so die Gelegenheit noch mehr Eiszeit zu generieren. Trainer Karl Jasik sah eine engagierte Leistung der Mannschaft. „Die Kids haben eine gute Arbeit geleistet, aber uns wurden auch die Stellen aufgezeigt, an denen wir in den kommenden Wochen noch mehr abreiten müssen.“ 

Am Sonntag in Krefeld wurde erstmals ein neues Spielformat des EHV NRW umgesetzt. Bei einem 2 x 2:0 soll den Nachwuchsspieler:innen so das Spielprinzip „Die 4 Rollen“ näher gebracht werden. „Das Team hat die neue Spielform sehr gut umgesetzt“, bemerkte der Trainer im Anschluss. 


Die U13 hat am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr die Eisjugend aus Kassel in der Balve Zinn Arena am Seilersee in Empfang genommen. „Im ersten Drittel haben wir uns wie im Warm-Up bewegt. Da war einfach zu wenig Zug drin und dann haben wir direkt in den ersten drei Wechseln drei Gegentreffer bekommen“, zeigt sich Trainer Tomas Mery deutlich unzufrieden über den Beginn in die Partie. „Danach sind wir dann besser geworden. Doch insgesamt sind wir einfach zu langsam gewesen, haben Qualitativ zu schlechte Pässe gespielt und teilweise auch schlechte Entscheidungen getroffen.“ Am Ende steht ein deutliches 4:11 zu Gunsten der Gäste aus Kassel auf der Anzeigetafel.  Ein Spiel zum Abhaken. „Wir werden an den individuellen Dingen arbeiten. Dass wir von Anfang an bereit sind, das ist eine Einstellungssache und liegt bei jedem Spieler, bei jeder Spielerin selbst.“


Am Samstagabend bestritt die neu formierte U15B in Köln unter ihrem neuen Trainer Sam Ciernik das erstes Punktspiel in der Regionalliga B. Die Young Roosters spielten eine sehr engagierte Partie, mit vielen Torchancen, fielen aber in der 14.Spielminute etwas unverdient in Rückstand. In Spielminute 30 kamen die Young Roosters endlich zum verdienten Ausgleich, den die Junghaie kurz vor der zweiten Pause jedoch wieder egalisierten. Lennox Dumrau glich die Partie fünf Minuten vor Spielende aus, sodass das Spiel im Penaltyschießen entschieden werden musste. Den entscheidenden Penalty verwandelte der dritte und letzte Schütze, Maxim Bauer, zum 3:2-Endstand. „Das Spiel war insgesamt gut, wir sind zwar etwas schwieriger ins Spiel gestartet und haben Köln etwas zu viel Platz gelassen, aber ab dem zweiten Drittel  konnten wir dann umsetzen, was wir uns vorgenommen haben. Leider haben wir die vielen Chancen, die wir hatten, nicht nutzen können. Ansonsten hätten wir hier drei, anstelle der zwei Punkte mitgenommen“, so Ciernik.

Am Sonntagmittag hieß es auch für die U15A Punktspielauftakt in der Regionalliga A in Köln. In der 12. Spielminute erzielten die Young Roosters das erste Tor der Partie und gingen so verdient mit 1:0 in Führung. Im Mittelabschnitt sollten gleich fünf Tore fallen. Drei für den KEC und weitere zwei für unsere Young Roosters zum zwischenzeitlichen 3:3. Weitere fünf Tore fielen dann noch im letzten Drittel. Den Siegtreffer markierten die Junghaie aus Köln in der 59. Minute durch einen verdeckten Schuss ins Tor unserer Young Roosters zum 5:6-Endstand. 

Trainer Sam Ciernik fand nach der Partie die richtigen Worte, um der Mannschaft ein Kompliment für Ihre engagierte Leistung auszusprechen: „Das Spiel am Sonntag war sehr ausgeglichen. Wir haben leider noch einige Defizite im eigenen Drittel und sind nicht da, wo wir sein könnten. Wir bekommen zu viele Gegentore, die aus eigenen Fehlern resultieren. Doch die Mannschaft hat eine sehr engagierte Leistung gezeigt. In einem offenen Spiel wären hier definitiv auch drei Punkte drin gewesen. Mich freut es zu sehen, dass wir auf Augenhöhe mitspielen können.


„Homeopener gegen die Düsseldorfer EG“ hieß es am Samstagmittag für die U17 Mannschaft der Iserlohn Young Roosters. Trainer Sebastian Jones sah eine sehr engagierte Leistung seiner Mannschaft in einem durchweg ausgeglichenen ersten Drittel. Gordejs Radionovs brachte seine Mannschaft in der 10.Spielminute dann mit 1:0 in Führung. „Wir haben bis kurz vor der ersten Pause gut gespielt. Lediglich die vielen Strafzeiten müssen wir uns vorwerfen. Wir sind sechs Minuten in Unterzahl, das kostet Kraft“, so Jones. In den letzten 18 Sekunden vor der Drittelpause konnte die DEG die Partie dann aber noch durch zwei Treffer drehen. 

„Der Mittelabschnitt war wild. Wir haben viel zu viele Scheibenverluste in der Vorwärtsbewegung gehabt“, klagt Jones. „Das Drittel haben wir nicht unverdient mit 0:1 verloren.“ Dass die Mannschaft im zweiten Abschnitt viel Zeit und Kraft in der eigenen Zone aufgebracht hat, merkte man den Sauerländern im Schlussabschnitt nicht an. „Da waren wir klar das bessere Team und haben uns zurück in die Partie gearbeitet.“ Konstantin Esaulov brachte seine Farben durch ein schönes Solo und seinen ersten Treffer in der U17 auf einen Zähler ran, während Louis Rahlenbeck in Überzahl zum 3:3 ausglich. „Wir hätten uns zumindest einen Punkt verdient gehabt. Die Chancen für Mehr wären auch da gewesen“, so die Sicht des Trainers. Doch der vierte Gegentreffer fiel knapp fünf Minuten vor dem Ende. Den Schlusstreffer erzielten die Gäste zum 3:5-Endstand per Empty-Net. 

Knapp 24 Stunden später stand am Sonntagmittag direkt die nächste Partie auf dem Programm. Die Junghaie aus Köln waren zu Gast, die ihrerseits auch deutlich besser in das Spiel fanden als die Gastgeber selbst. Doch Max Altvater war es, der nach gut zehn gespielten Minuten die Sauerländer durch den ersten Torschuss auf das Kölner Tor mit 1:0 in Führung brachte. „Das hat uns Aufwind gegeben. Danach war es eine ausgeglichenere Partie“, findet Jones, ärgert sich aber, denn „durch einen kapitalen Wechselfehler haben wir Köln dann wieder zurück kommen lassen.“ Das Ergebnis nach zwei Dritteln entspräche nicht dem Spielverlauf, sagte Jones. „Wir hätten hier mit einer Führung rausgehen müssen. Wir hatten etliche Chancen dazu, gerade im Powerplay, wo wir dann die Latte und den Pfosten treffen und am leeren Tor vorbeischießen.“ Am Ende war Köln einfach effektiver im Abschluss als die Young Roosters selbst. „Wir spielen uns gute Chancen raus, aber der letzte Kniff fehlt, die Kaltschnäuzigkeit, dass wir die Tore dann auch machen“, sieht er das größte Manko. Und im Gegenzug fallen dann die Treffer im eigenen Tor. Am Ende hieß es 2:6 bis Sicht der Iserlohner. 

Trainer Sebastian Jones findet trotz der zwei Niederlagen auch lobende Worte für seine Mannschaft: „Insgesamt waren wir, verglichen mit unseren Gegenüber, in vielem Sachen besser, was Schüsse blocken oder zum Beispiel Special Teams angeht. Aber wir müssen einfach lernen, ein komplettes Spiel zu spielen. Du kannst dir auf diesem Niveau in der Liga keine Aussetzer leisten, sondern musst über 60 Minuten konstant spielen und in dem Punkt waren uns die beiden Mannschaften etwas voraus.“


(Thomas Schaefer). Auch nach dem zweiten Ligawochenende bleibt die U20 der Young Roosters auf Erfolgskurs. Mit zwei Siegen in Rosenheim bleiben Sie in der DNL 2 weiter Spitzenreiter. Jelle Julien mit vier Treffer am Samstag und Christian Schiling mit zwei Toren und einem Assist am Sonntag stachen heraus.

Dem klaren Erfolg am Samstag folgte am Sonntag die Entscheidung erst in der Verlängerung. „Wie immer ist das Sonntagspiel ein komplett anderes. Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Trotzdem haben wir einen Weg gefunden, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen“, so Artur Grass. Als Rosenheim eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit das 2:2 machte, blieb man auf der IEC-Bank trotzdem ruhig. „Es war insgesamt ein auf und ab. Uns fehlte es an Kontinuität. Den Punkt hatten wir aber sicher und haben in der Overtime in Überzahl das Siegtor geschossen“, ergänzt der Trainer.

Am Samstag kam man nach der langen Anfahrt schwer in Tritt. Ein 0:1-Rückstand und eine deutliche Ansprache von Artur Grass in der ersten Drittelpause verfehlten ihre Wirkung nicht. „Ab dem zweiten Drittel sind wir besser in die Partie gekommen und haben am Ende das gespielt, was wir uns vorgenommen haben.“

In beiden Partie schmeckte Artur Grass das Spiel ohne Scheibe überhaupt nicht. „Die Entscheidungen vor der Puckannahme sowie die Laufwege gefielen mir nicht.“ Absolut positiv war derweil die Überzahlausbeute mit fünf Treffern aus zwölf Powerplays.

Auch wenn es nicht die beiden besten Spiele waren, mit der Punkteausbeute aus zwei Auswärtspartien in Bayern zeigt sich Artur Grass zufrieden. Am kommenden Wochenende kommt mit Bad Tölz der nächste Brocken. Der ECT verlor zum Saisonauftakt drei seiner vier Begegnungen gegen Aufsteiger Bietigheim und dürfte daher angefressen sein.

U13