GirlsDay 2021

Eishockey ist eben auch Mädchensache / Young Roosters Mädels auf internationaler Bühne

Rebecca Orendorz, Alena Hahn, Lili Gottfried, Sara Brammen. Alles Namen, die in Eishockeydeutschland und teilweise auch schon darüber hinaus ein Begriff sind. Und alles Mädels die aus dem Nachwuchs der Iserlohn Young Roosters kommen. 

Mädchen im Eishockey sind schon lange keine Seltenheit mehr und damit das auch zukünftig so bleibt, haben wir mit dem GirlsDay am vergangenen Wochenende mal wieder eine Eiseinheit nur für die Mädels angeboten. Insgesamt 25 Mädchen standen dabei mit Trainer Martin Keitmann und seiner Frau Hannah auf dem Eis. 13 davon zum allerersten Mal. „Der GirlsDay war ein voller Erfolg“, freute sich Keitmann nach der Veranstaltung. Seine Tochter war übrigens auch mit dabei, wobei Liah bereits zu den erfahreneren Schlittschuhläuferinnen gehört. Neben läuferischen Aspekten sollte auch bei diesem GirlsDay natürlich der Spaß an erster Stelle stehen: „Wir haben spielerisch die ersten Schritte auf dem Eis vermittelt, trotzdem wurde viel gespielt und gelacht und alle Teilnehmerinnen waren mit vollem Einsatz bei der Sache.“

Lili Gottfried und Sara Brammen

Mit Rebecca Orendorz waren die Young Roosters in gewisser Weise auch bei der Olympia Qualifikation der Frauen in Füssen am vergangenen Wochenende prominent vertreten. Rebecca durchlief alle Nachwuchsmannschaften am Seilersee, bevor sie sich dann 2013 der EC Bergkamener Bären anschloss. Mittlerweile ist die gebürtige Sauerländerin nicht nur ein fester Bestandteil der Frauen-Nationalmannschaft, sondern auch Teil der Hintermannschaft des ESC Planegg. Während die deutsche Frauen Eishockey-Nationalmannschaft die Qualifikation zu den Olympischen Spielen 2022 in Peking verpasste, waren unsere U17-Mädels beim 4-Nationen-Turnier der U18 Frauen-Nationalmannschaft in Radentheim (Österreich) erfolgreich. Sara Brammen belohnte eine bis dato sehr starke Saisonleistung mit einem Shutout im U18-Debüt und Lili Gottfried zeigte ihr Können an der Scheibe und legte zwei Tore auf. 

Urmelabzeichen

Premiere: Am vergangenen Samstagvormittag fand zum ersten Mal die Abnahme des Urmelabzeichens im Rahmen der Eislaufschule der Iserlohn Young Roosters statt. Elf Kinder haben während ihres Laufschultrainings die Möglichkeit gehabt, die Prüfung abzulegen – und alle elf haben bestanden! 

In den vergangenen Wochen hatten die Kinder immer wieder die Möglichkeit sich auf die Prüfung vorzubereiten, sodass keine der Übungen am vergangenen Samstag neu gewesen ist. Slalom mit und ohne Scheibe, Bremsen (auf der Lieblingsseite) und ein Schuss aufs Tor. Und vorgemacht wurde das Ganze von Urmel, Maskottchen des Deutschen Eishockey-Bundes e.V.

„Die Kinder haben bei 0 angefangen und Woche für Woche einen Fortschritt gemacht. Mit dem Urmelabzeichen haben die Kids ihre tolle Entwicklung gekrönt und sind bereit für den Übergang zur U7“, freute sich Trainer Martin Keitmann nach der Prüfung. 

KidsDay – Roosters Profis und Laufanfänger zusammen auf dem Eis

„Ganz schön rutschig“ hört man die Kleinen immer wieder sagen, doch das Strahlen in den Gesichtern spricht eine eindeutige Sprache. Oft dauert es nur einige Minuten, bis die Kinder den Dreh raushaben und sich immer schneller über die Eisfläche bewegen. Und so war es auch gestern beim KidsDay in der Iserlohner Eissporthalle am Seilersee. Insgesamt 34 Kinder nahmen daran teil. Und das Beste: Sie hatten großartige Unterstützung bei ihren ersten Schritten auf dem Eis. Gleich neun Spieler der Iserlohn Roosters haben es sich nicht nehmen lassen, Werbung für die schnellste Mannschaftssportart der Welt zu machen. Neben den Stürmern Brent Aubin, Kris Foucault, Joe Whitney, Brent Raedeke und Luke Adam waren außerdem noch die Verteidiger Hubert Labrié, Maxim Rausch und Erik Buschmann sowie Torhüter Andy Jenike mit auf dem Eis. „Das war wirklich klasse! Wir sind hier in Iserlohn eine große Eishockeyfamilie und die Jungs gestern haben das erneut unter Beweis gestellt“, freute sich der 1.Vorsitzende der Young Roosters, Bob Paton. Auch die eigenen Nachwuchstalente aus der U15- sowie der U9- und U7-Mannschaft standen mit auf der Fläche und sind den potenziellen Neuzugängen zahlreich zur Hand gegangen. Damit gestern auch wirklich kein Kinderwunsch unerfüllt geblieben ist, war als Sahnehäubchen Specialguest Urmel, Maskottchen des Deutschen Eishockey-Bundes e.V., auch noch mit von der Partie. „Es ist doch schön, wenn man dem Nachwuchs was zurückgeben kann. Wir haben auch alle mal klein angefangen und hätten wir damals so eine Erfahrung machen können, hätten wir uns ja auch alle riesig gefreut“, so Torhüter Andy Jenike nach der Einheit.

Wer gestern die Chance verpasst hat aufs Eis zu gehen, der findet alle weiteren Informationen zur Eislaufschule hier.

Foto: Jonas Brockmann/ Eibner Pressefoto