01.03.2020 U13A Löwen Frankfurt – Young Roosters
Das vierte von vier Spielen dieser Saison gegen die Löwen aus Frankfurt stand an diesem Sonntag für unsere U13A auf dem Programm. Alle anderen Spiele, darunter auch das vom letzten Samstag, hatte man gewonnen und so waren die Punkte schon so gut wie eingeplant.
Der erste Abschnitt begann vielversprechend, als es bereits in der ersten Minute 0:1 hieß. Tobin Brandt brachte den Puck nach Vorlage von Timo Hausfelder im Frankfurter Tor unter und schockte so die Gastgeber. Ein Powerplay ab der zweiten Minute ließ Iserlohn ungenutzt, blieb aber am Drücker und belohnte sich in der sechsten Minute mit dem 0:2, das Johann Budzier erzielte. Die Vorarbeit hatten Timo Hausfelder und David Schoof geleistet. Kurz darauf waren die Young Roosters selbst in Unterzahl. Die auf den Ausgleich drängenden Frankfuter agierten jedoch zu ungestüm und so konnte Tobin Brandt einen schönen Shorthander erzielen. Auch am 0:3 war Timo Hausfelder beteiligt.
Nachdem etwa zwölf Minuten gespielt waren, hatten die Löwen erneut die Chance in Überzahl ein Tor zu erzielen, was ihnen aber wiederum nicht gelang. Doch auch die Iserlohner konnten ihr zweites Powerplay erneut nicht mit einem Treffer beenden.
Die letzten Minuten des ersten Drittels waren von Iserlohner Einzelaktionen geprägt, die zwar mit vielen Torschüssen abgeschlossen wurden, jedoch keinen weiteren Torerfolg einbrachten.
Alles in allem waren die Gastgeber mit dem 0:3 zur Pause gut bedient.
Im zweiten Abschnitt zeigten die Gäste ein ganz anderes Gesicht als im ersten. Nachdem die jüngsten Spieler in den Reihen der Frankfurter bereits in der zweiten Minute des Drittels einen Fehler der Iserlohner ausnutzten und den Anschluss zum 1:3 erzielten, schlich sich zum einen Unsicherheit ins Spiel der Young Roosters, zum anderen setzte sich der Trend zum Individualismus, der sich zum Ende des ersten Drittels schon angekündigt hatte, weiter fort.
Die Sauerländer gerieten mächtig unter Druck, der sich in der neunundzwanzigsten Minute in Unterzahl noch verstärkte. Ein Powerplay ab der einunddreißigsten Minute brachte nur geringe Entlastung und etwas später befand man sich schon wieder mit einem Spieler weniger auf dem Eis.
Dennoch wurde auch dank der starken Leistungen der beiden Iserlohner Goalies, die zur Mitte des Drittels wieder planmäßig ihre Plätze tauschten, der Vorsprung von zwei Toren zunächst gehalten.
Doch in der achtunddreißigsten Minute war es dann so weit und die Frankfurter erzielten das zu diesem Zeitpunkt schon fast überfällige 2:3.
Bis zum Ende des Drittels passierte nichts mehr, sodass die Young Roosters noch eine Führung mit in die Kabine nehmen konnten.
Mit großer Spannung wurde das letzte Drittel erwartet.
Die Gastgeber erlebten nun wieder mehr Gegenwehr und die Young Roosters erhöhten ihre Spielanteile. Sie konnten zwar den Faden aus dem ersten Spielabschnitt nicht wieder aufnehmen, sich jedoch deutlich befreien. Die Löwen versuchten mit Kampfgeist zu punkten, handelten sich jedoch in der siebenundvierzigsten, neunundvierzigsten und fünfundfünfzigsten Minute Strafen ein, die allerdings ungesühnt blieben. Kurz nachdem die letzten beiden Spielminuten begonnen hatten, fuhr ein Frankfurter Spieler einen wirklich rüden Bandencheck und wurde dafür auf die Strafbank geschickt. Eine Minute und dreißig Sekunden vor dem Ende gelang Tobin Brandt das einzige Powerplaytor des Spiels zum Stand von 2:4 auf Vorlage von Daniil Kazimov. Nach einem folgenden emotionalen Ausbruch des Frankfurter Trainers ging das Spiel weiter.
Die Frankfurter nun mit dem Rücken zur Wand zogen ihren Torhüter und schossen fünfzehn Sekunden vor dem Ende tatsächlich das 3:4. Eine Auszeit und einen Angriffsversuch der Löwen später war das Spiel vorbei und die Punkte im Kasten.
Die Gastgeber waren nach dem Abpfiff sichtlich enttäuscht und ein Spieler holte sich noch eine Strafe für unsportliches Verhalten ab.
Die Aufstellung der Young Roosters
Tor: Ole Blumenkamp, Sean Kuklok
Feld: Timo Hausfelder, Tobin Brandt, David Schoof, Maurice Bastian, Louis Rahlenbeck, Johann Budzier, Philip Simons, Colin Freeth, Daniil Kazimov, Konstantin Esaulov, Tim Bathe, Per Füchtjohann, Marcel Schwerin