U13 fährt ersten Sieg der Saison ein / U17 dominiert gegen ETC / U20 muss erste Niederlage hinnehmen
Die U13 der Young Roosters konnte in der Hauptrunde der U13 Regionalliga A endlich ihren ersten Sieg erzielen.
Am Samstag (08.10.22) ging es auf heimischem Eis gegen die Löwen Frankfurt. Nachdem das erste Drittel, in dem Danil Demtschenko gleich zwei Mal traf, mit einer 2:0-Führung ausging, endete das zweite Drittel 2:2. Die Sauerländer drehten noch mal auf und konnten das Spiel am Ende durch drei weiteren Tore (Henry Lang (zwei Mal) und Danil Demtschenko) mit 5:2 für sich entscheiden.
Am darauffolgenden Tag (Sonntag, 09.10.22) ging es gegen die Young Huskies aus Kassel. Zunächst konnten die Sauerländer im ersten Drittel ihre gute Leistung vom vorherigen Tag halten. Mika Graß traf für seine Farben zum 1:0-Zwischenstand. Doch auch in diesem Spiel sollte der Mittelabschnitt nicht so erfolgreich sein. Nach einem Tor durch Danil Demtschenko mussten die Sauerländer gleich drei Gegentoren hinnehmen. Mit einem 2:3-Rückstand ging es ins letzte Drittel. Die Sauerländer schafften es aber durch zwei weitere Tore von Danil Demtschenko auszugleichen und besiegelten damit den 4:4-Endstand.
Trainer Tomasz Mery zeigte sich nach den beiden Partien mit der Leistung seiner Mannschaft durchweg zufrieden: „Wir haben es geschafft, deutlich konstanter und mannschaftlich kompakter aufzutreten. Das waren zwei gute Spiele und die Spieler haben alle durch die Bank weg eine gute Leistung gezeigt.“
(Schaefer) Mit zwei deutlichen Siegen gegen den ETC Crimmitschau fuhr die U17 der Young Roosters wichtige Punkte in der Nordgruppe der DEB Division 1 ein.
In beiden Partien waren die Effizienz und eine jeweils sehr gute Torwartleistung die Grundlagen für die letztendlich deutlichen Erfolge über den Gast aus Sachsen.
Im Vorfeld hatte Sebastian Jones die Spiele gegen Crimmitschau als schwierig eingestuft, was sich zumindest in den Anfangsphasen beider Partien bestätigte. „Am Anfang gab es durchaus Momente, wo uns der Torwart mit einigen Paraden im Spiel gehalten hat“, berichtet Jones vom ersten Spiel am Samstag. Jones monierte auch die fehlende Einstellung zum Gegner. „Du reizt die Jungs vor. Es ist halt nicht Berlin oder Köln. Sie müssen dann im Spiel ihre Erfahrung machen, wenn die letzten paar Prozent Einsatz fehlen.“ Vom Verlauf sah Jones ein ausgeglichenes Spiel. „Es war nicht so, wie es das 6:1 vermuten lässt. Wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht.“ Im letzten Drittel sorgten die Young Roosters dann für Zufriedenheit bei ihrem Coach. „Es war ok, wir haben dort weniger Chancen zugelassen.“
In Spiel zwei am Sonntag kam der IEC im ersten Drittel nicht über ein 1:1 hinaus. Erst im zweiten Abschnitt sorgten die Hausherren für Klarheit, zum Teil mit einigen guten Aktionen. „Das hat zum Teil sehr gut ausgesehen“, freute sich Jones. Dennoch kam Crimmitschau aber auch hier durch individuelle Fehler der Young Roosters zu einzelnen Chancen, die durch Sean Kuklok vereitelt wurden. Steigerungsfähig ist auch noch das Powerplay, hier wurden in beiden Duellen nur zwei von fünfzehn Möglichkeiten genutzt.
Insgesamt sieht Sebastian Jones seit Saisonbeginn Fortschritte. „Ich sehe eine Entwicklung im Team, das zeigen auch die beiden Siege gegen Crimmitschau“, verweist er gleichzeitig auf die Kölner Niederlage bei den Sachsen vor zwei Wochen. „Wir haben die sechs Punkte souverän eingefahren und sind damit unseren internen Zielen einen großen Schritt näher gekommen.“
Am kommenden Wochenende stehen am Freitag und Samstag zwei Gastspiele bei der Düsseldorfer EG an. „Dort müssen wir direkt weitermachen. Wir wollen den direkten Vergleich für uns entscheiden“, setzt Jones auch wieder auf das starke 2006er-Trio mit
Leon Bußmann, Daniel Geiger und Noah Hahn.
(Schaefer) Die erste Niederlage der Saison kassierten die U20-Young Roosters beim Auswärtstrip in Chemnitz. Am Sonntag sorgten sie dann mit einem starken Endspurt dafür, dass zumindest drei Punkte mit auf die Heimreise genommen werden konnten.
Trainer Artur Grass zog insgesamt eine unbefriedigende Bilanz. „Das war mit Abstand unser schwächstes Wochenende.“ Sauer machte ihn dabei weniger die Niederlage an sich sondern das Zustandekommen des 3:4 am Samstagabend. „Wir sind zu leichtsinnig in das Spiel gegangen. Die Jungs waren sich der Verantwortung nicht bewusst. Alle vier Gegentore haben wir durch individuelle Fehler hergeschenkt“, monierte er im Gespräch auf der Rückfahrt die fehlende Einstellung. Nach einem verkorksten Anfangsdrittel hatte eine deutliche Pausenansprache die gewünschte Wirkung. Zumindest kurzfristig. „Im zweiten Drittel war es ein komplett anderes Team auf dem Eis“, so Grass. Mit einer 3:2-Führung ging es in den Schlussabschnitt, wo der IEC aber wieder seine Linie verlor. „Wir hätten einfach nur weitermachen müssen. Ich bin daher sehr enttäuscht, dass wir das Spiel aus der Hand gegeben haben“, machte Grass seinen Ärger Luft. Weil der Gegner eben nicht besser war, sondern eigene Fehler und das Abweichen von der eigenen Linie für die Niederlage sorgten, sah Grass sein Team als Tabellenerster für das Sonntagspiel in der Pflicht.
„Die Partie war leider nicht viel besser. Die Mannschaft begann an sich zu zweifeln, weil Chemnitz mit dem Boxspiel die Mitte dicht machte. So kamen wir nur über die Außenpositionen zum Zug“, so der Coach. Artur Grass zeigte seinen Schützlingen immer wieder Lösungen auf, was dann im letzten Drittel endlich fruchtete. Aus dem Powerplay heraus drehte der IEC innerhalb von 57 Sekunden das Spiel und sorgte mit zwei Schüssen ins leere Tor am Ende für die Entscheidung. „Wir haben einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Das war ein Lernprozess für uns. Es zeigt wie wichtig jeder Einzelne für das Team ist.“ Grass hatte erwartet, das durch das Fehlen des 2006er-Trios (Einsatz bei der U17) andere Spieler die Chance für einen Schritt nach vorne nutzen. „Ich hatte mir dort mehr erhofft.“
Zufrieden zeigte er sich dagegen mit der Leistung von Torhüterin Sara Brammen. Sie kam in beiden Spiel zum Einsatz, da sich Artur Grass an die Abmachung hielt, mit Julien und Donins nur zwei Ausländer einzusetzen. „Ich wollte sechs Verteidiger im Line-up behalten. Gegen Füssen bekommt Davids Budas seine zwei Einsätze im Tor“, erklärte Grass.